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Verstanden

Fernsehen aus der Uckermark und Mecklenburg-Vorpommern

Illegales Abfalllager in Blumenhagen beräumt und an Stadt Schwedt übergeben

Brachfläche kann nun bebaut werden

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Datum: 15.03.2023
Rubrik: Gesellschaft

Schwedt/Oder. Auf diese Brachfläche mitten im Ort sind die Blumenhagener richtig stolz. Dabei ist sie nun wahrlich keine Zierde. Und dennoch ist die Erleichterung im Ort groß, dass es jetzt hier genau so aussieht. Denn hier lagerten jahrelang Abfälle einer insolventen Recyclingfirma. Der Unrat wurde entsorgt und auch Gebäude sowie Nebeneinrichtungen beseitigt. Das hat allerdings ziemlich viel Arbeit gemacht.

Insgesamt wurden in den Jahren 2021 und 2022 rund 6315 Tonnen Abfälle beseitigt. Und wenn man sich diese Mengen mal vor Augen führt, versteht man auch, dass diese Brachfläche für alle, die immer die furchtbare Müllhalde vor Augen hatten, nun der schönste Platz geworden ist. Der Aufwand hat sich wirklich gelohnt, das Grundstück ist bebauungsfähig. Und genau das ist der Plan. Eigenheime sollen dort mal stehen. Zunächst muss die Stadt Schwedt als Eigentümerin eine Baugrunduntersuchung durchführen lassen. Anschließend kann dieses Stück Land an einen Bauträger verkauft werden. Das einstige Abfalllager in Blumenhagen gehört zu denjenigen illegalen Abfalllagern, für die ein Verantwortlicher nicht mehr existiert und für deren Beseitigung somit Mittel der öffentlichen Hand eingesetzt werden müssen. Die erforderliche Finanzierung wurde vom Land Brandenburg übernommen. Und so ließ es sich Umweltstaatssekretärin Anja Boudon nicht nehmen, die Flächen im Schwedter Ortsteil Blumenhagen persönlich an die Stadt Schwedt zu übergeben. Denn Aufwand und Kosten der Beräumung waren enorm.

Der Verursacher konnte in diesem Fall nur zu einem verschwindend kleinen Teil an den Kosten beteiligt werden.

Insgesamt bestehen noch 51 illegale Abfalllager in ehemaligen Abfallbetrieben, für die das Landesamt für Umwelt zuständig ist. Die Maßnahme mit dem größten und kostenintensivsten Sanierungsvolumen ist dabei die Sonderschadstoffdeponie „Große Hölle“, gelegen an der B 166 zwischen Zichow und Schwedt. Die Beräumungsarbeiten und die darauffolgende Geländeprofilierung sollen bis Dezember 2023 abgeschlossen sein. Abschließend soll das Gelände renaturiert werden. Die Gesamtkosten der bereits seit 2013 laufenden Maßnahme belaufen sich auf beachtliche 45,6 Millionen Euro.

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